Von Beginn an sah sich unser Team einem Gegner der härteren Gangart gegenüber. Aber davon unbeeindruckt, setzte unsere Mannschaft die Schalker Haie schnell unter Druck und erarbeitete sich ein deutliches Chancenplus.
Immer wieder war aber bei der überragenden Torfrau der Gastgeber Endstation. So kam es wie es kommen musste und der Gegner konnte im ersten Drittel und zu Beginn des zweiten Drittels zwei der wenigen Chancen im Tor der Kobras unterbringen. Daher sah sich unser Team nach 23 Minuten einem unglücklichen 2:0 Rückstand gegenüber.
Gestärkt durch die positiven Ansprachen des Trainers Sebastian Schemann aber auch durch Zuspruch innerhalb des Teams glaubten sie weiterhin an ihre Fähigkeiten. So arbeiteten die U13 Kobras gemeinsam und konzentriert sowohl in der Verteidigung als auch im Angriff weiter. Mitte des zweiten Drittels gelang es ihnen endlich die Torhüterin der Schalker Haie gleich zweimal innerhalb von fünf Minuten zum mehr als verdienten Ausgleich zu überwinden.
Mit dieser positiven Erfahrung im Rücken war es auch nicht verwunderlich, dass die Kinder auch ein erneuter Rückstand zu Beginn des letzten Drittels nicht beeindruckte. So stemmten sie sich auch jetzt wieder mit „Frau, Mann und Maus“ gegen eine drohende Niederlage. Die Schalker kamen nur noch selten zu Entlastungsangriffen und im Gegenzug liefen unsere U13er einen Angriff nach dem anderen. Die mitgereisten Eltern und Kobra-Edelfan „Toto“ fieberten von der Tribüne aus mit und bejubelten jeden Einsatz und jede gelungene Aktion.
Mit zunehmender Spieldauer stieg die Spannung und 1:30 Minuten vor Ende gelang tatsächlich noch der erneute Ausgleich. Wer jetzt glaube, dass sich die jungen Kobras mit dem einen Punkt zufriedenen geben würden, hatte falsch gedacht. Getragen von der Euphorie des Ausgleichstreffers erhöhten sie den Druck gegen die Schalker Haie und 12 Sekunden vor dem Ende rutschte der Puck zum Siegtreffer über die gegnerische Torlinie.
Nach dem Abpfiff gab es kein Halten mehr und das gesamte Team schrie sich die Anspannung und Freude über den späten aber hochverdienten Sieg von der Seele. Im Anschluss gab es noch die ein oder andere Ehrenrunde vor den begeisterten Fans. Das war definitiv ein Spiel an das sich alle Beteiligten lange erinnern werden.
Spielbericht: Thorsten Sonsmann