Die U17 musste am Samstag Abend nach Grefrath zum Spiel gegen den Phoenix reisen. Beim 5:1-Auswärtssieg mussten aber leider zwei Kobras das Spiel verletzungsbedingt frühzeitig beenden...
Doch der Reihe nach. Unsere U17 ging als klarer Favorit in die Partie, schließlich haben unsere Kobras aus vier Spielen vier sehr deutliche Siege geholt. Grefrath konnte zwar auch zwei von vier Spielen gewinnen, darunter allerdings Siege gegen die faktisch schwächsten Teams der Liga. Das erste Drittel begann auch gleich mit Angriffen der Kobras auf das Grefrather Tor, allerdings musste unser Goalie Jonas Kaufmann in der 3. Minute hinter sich greifen. Nach einem knappen Wechselfehler mit folgender Bankstrafe flog direkt nach dem Bully vor dem Kobras-Tor ein Flatterpuck durch die Schoner des Goalies und es stand 0:1 für den Phoenix. Das war aber auch die einzige offensive Aktion der Grefrather im gesamten Spiel, alles was sonst in Richtung Jonas Kaufmann und später Mats Kienen ging, war harmlos oder erreichte das Tor nicht einmal. Folgerichtig konnte unsere U17 im ersten Drittel noch drei Tore erzielen.
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In der 7. Spielminute gelang ein Doppelschlag, zunächst erzielte Leon Seibt auf Vorlage von Jannel Erhardt und Luke Beeking den 1:1. Ausgleich, bevor nur 30 Sekunden später Pauline Wolf nach einem Schuss von Leon Seibt (2. Assist Noah Oppenberg) goldrichtig für den Abpraller stand und zum 2:1 einschob. in der 18. Minute erzielte noch Liam Spazier auf Vorlage von Noah Oppenberg und Fiona Haas (eigentlich Leon Seibt, der aber direkt nach seinem Pass zum Wechsel fuhr....) die 3:1 Führung, mit der man auch in die Pause ging. Im zweiten Drittel drehte sich dann das Bild des Spiels und es wurde phasenweise sehr ruppig, um nicht zu sagen unnötig überhart. Die Kobras blieben erst einmal weiter im Vorwärtsgang und trafen durch Pauline Wolf, die wieder perfekt für den Abpraller nach dem Schuss von Leon Seibt (2. Assist wieder Noah Oppenberg) stand und mit dem 4:1 in der 29. Minute praktisch eine 1:1-Kopie des 3:1 schaffte. Grefrath verlagerte sich ab diesem Zeitpunkt dann auf eine Reihe unfairer Aktionen, die in zwei Fouls mit Verletzungsfolge gipfelten. In der 34. Minute wurde Liam Spazier von einem Gegner in einer Spielsituation ohne Druck in die Bande gefahren und blieb auf dem Eis liegen. Der Sani-Einsatz ließ auf sich warten und führte noch zu einer Reihe von Diskussionen im Spiel und danach. |
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Das 5:1 in der 37. Minute für unsere U17, erneut durch Pauline Wolf (Vorlage Alex Holzenhauer), wurde fast schon zur Nebensache. Eine weitere unfaire Aktion in der 49. Minute richtete sich gegen Pauline Wolf. Auf offenem Eis und auch hier in einer völlig harmlosen Spielsituation stellte ein Grefrather Spieler sein Bein aus und trat Pauline so hart gegen das Knie, dass auch für sie die Partie verletzungsbedingt beendet war. Beide Grefrather Spieler erhielten für diese Fouls jeweils eine 5+Spieldauer-Strafe. Das Spiel ging in einer vergifteten Stimmung zu Ende, es hagelte noch viele Strafen für Grefrath, die bei jeder Aktion den Schläger gegen unsere Spieler einsetzten und unfaire Checks an der Bande verteilten. Zeitweise saßen 4 Spieler des Phoenix auf der Strafbank! Die zerfahrene Partie endete dann ohne weitere Tore, es kam kein Spielfluss mehr auf, am Ende waren alle froh, dass es nicht noch weitere Verletzungen auf unserer Seite gab. Unseren Kobras ist ein großer Respekt zu zollen, dass sie in dieser hitzigen Partie einen kühlen Kopf bewahrt und selber keine großen Strafen kassiert haben. Unterm Strich bleibt zu hoffen, dass die erlittenen Verletzungen bei Liam und Pauline nicht zu schwer sind (erste kleine Entwarnung gab es schon, es handelt vorrangig um schwere Prellungen...) und dass man dieses Spiel einfach als "gewonnen, 3 Punkte" abhakt. |
Tore Dinslaken: | P. Wolf (3), L. Seibt, L. Spazier |
Tore Grefrath: | Driskes |
Strafminuten Dinslaken: | 10 |
Strafminuten Grefrath: | 66 |
"Spieler des Spiels": | |
Punktbester Spieler: | Pauline Wolf (3 Tore), Leon Seibt (1 Tor, 2 Assists), N. Oppenberg (3 Assists) |