Kobras-Damen zurück im Spielrhythmus

Kobras-Damen zurück im Spielrhythmus

Nach einer langen Weihnachtspause haben die Damen am vergangenen Sonntag die zweite Hälfte ihrer Saison eingeläutet. 
Zu Gast waren die Damen der Bergisch-Land Raptors aus Solingen. Gewann man das Hinspiel zu Saisonbeginn noch deutlich mit 8:4, reichte es in eigener Halle trotz starker Besetzung im Kader nur für einen knappen Sieg im Penaltyschießen. 

Die Kobras-Damen taten sich im Spielverlauf vor allem damit schwer, die Angriffe der 16-jährigen Zoe Wintgen zu vereiteln, die ihrerseits mit drei Toren und einer Vorlage erheblichen Anteil am Unentschieden nach regulärer Spielzeit hatte. Im Penaltyschießen fand sie dann jedoch in Kobras-Goalie Jule Cleven ihre Meisterin. 

Die Tore im Spielverlauf für die Gastgeberinnen erzielten im ersten Drittel zum 1:0 in der fünften Spielminute Leonie Maßner und zur 2:1 Führung nach neun Minuten Laetitia Ebert. Im letzten Drittel galt es dann, einen 2:4 Rückstand aufzuholen. Das gelang den Damen dank einer guten Moral und einem engagierten Auftreten. Der Anschluss zum 3:4 erfolgte in Überzahl nach nur 16 Sekunden im letzten Spielabschnitt durch einen von Angi Lindenbeck abgefälschten Schuss. Für den Ausgleich sorgte dann Lea Irmsch in der 58. Spielminute, bei 6 gegen 4 durch eine Überzahl und mit gezogener Torhüterin. Im Anschluss wollte der Trainer sogar nochmal die Torhüterin rausnehmen für ein 6 gegen 5 um auf die vollen drei Punkte zu gehen, wurde aber von seiner Mannschaft gebremst.

Im Penaltyschießen scheiterten die ersten fünf Versuche pro Seite, Juliana Palmeira-Kerkhoff konnte dann mit dem insgesamt 12. Antritt für die Entscheidung und den Zusatzpunkt sorgen.

Ein Sieg, der so knapp nicht hätte sein müssen. Mit etwas mehr Biss und Engagement wären sicherlich auch drei Punkte drin gewesen aber viel Zeit zum Ärgern gibt es nicht: schon am kommenden Sonntag treten die Damen beim Liganeuling von der Grefrather EG an.

Nach fünf Spielen stehen die Kobras derzeit auf Platz zwei der Tabelle, was jedoch kaum Aussagekraft hat: die Plätze zwei bis sieben haben nur eine Differenz von 3 Punkten. Einzig der Tabellenführer und „Serienmeister“ vom EC Hannover hebt sich mit 15 Punkten vom Feld ab. 

Die Saison der 2. Liga Nord bleibt also spannend und ausgeglichen!