Licht und Schatten- Damen halten Platz zwei

Licht und Schatten- Damen halten Platz zwei

Nachdem die Damen in der vergangenen Woche drei Punkt in Köln geholt haben, war die weibliche Vertretung der „Haie“ am Samstagmittag direkt zum Rückspiel zu Gast in Dinslaken. 

Konnten die Kobras in der letzten Woche noch mit drei Reihen antreten und die Kölnerinnen nur mit zwei, war es an diesem Wochenende genau andersherum.

Die Gästinnen verdeutlichten ihre numerische Überlegenheit im ersten Drittel eindrucksvoll und machten extrem viel Druck auf die Dinslakenerinnen, die ihrerseits erstmal wenig entgegenzusetzen hatten und teilweise etwas ratlos beim beherzten Auftritt ihrer Gegnerinnen wirkten. Zwei Tore für Köln und keines für Dinslaken standen nach dem ersten Drittel auf der Anzeigetafel und das auch völlig zu Recht.
Die Pause wurde genutzt um den Spielabschnitt abzuhaken und sich gegenseitig für den nächsten zu motivieren und einzustimmen. 

Ob es ebenjene veränderte Einstellung oder sich in Sicherheit wähnende Kölnerinnen waren die den Unterschied in Drittel zwei machten? Wahrscheinlich eine Mischung aus beidem denn die wenigen Zuschauer*innen in der Eissporthalle Dinslaken sahen einen vollständig veränderten Auftritt der Damen der Kobras. Sie ließen Köln kaum Spielanteile, setzten sich immer wieder in deren Drittel fest und erzielten so ihrerseits zwei Tore durch Lea Irmsch (21. Spielminute, Vorarbeit Anastasia Semmler) und Youngster Pauline Wolf (29. Spielminute, Vorarbeit Laetitia Ebert und Lina Meder). 
Mit diesem Unentschieden und einem deutlich besseren Gefühl ging es dann in den letzten Spielabschnitt, der der ausgeglichenste des Spiel sein sollte; allerdings, auch aufgrund der beidseitig hervorragenden Torhüterleistungen, keine Entscheidung brachte. 
So ging es für die Kobras zum vierten Mal in dieser Saison in ein Penaltyschießen, das erst nach sieben Runden entschieden wurde, als Naemi Bär für die „Haie“ vorlegte und Dinslaken nicht mehr ausgleichen konnte. Die vorherigen sechs Versuche parierte Jule Cleven mit Bravour. 

Unterm Strich eine abermals engagierte Leistung der Damen der Kobras, die sich ins Spiel zurückgearbeitet haben und im Penaltyschießen das Nachsehen hatten. 
Ein deutliches Manko bleibt: acht Mal spielten die Dinslakenerinnen in Überzahl, konnten dabei jedoch kein Tor erzielen. Hier gilt es zukünftig vor allem, mit Ruhe und gleichzeitigem Nachdruck zu agieren, denn spielerisch, daran gibt es keinen Zweifel, wäre in den Überzahlsituationen definitiv mehr drin. 

In der Tabelle bleibt es eng: zwischen Platz zwei und sechs gibt es eine Punktedifferenz von gerade einmal drei Zählern. Einzig Hannover auf Platz eins ist nur noch in der Theorie einzuholen, sie könnten bereits am kommenden Samstag in Mechelen den Meistertitel feiern. 

Die Kobras empfangen am kommenden Samstag, den 22.02. um 12:30 Uhr die 1b-Mannschaft der Bärinnen aus Bergkamen und freuen sich über interessierte Zuschauer*innen.